Eingewöhnung

Wir orientieren uns an dem Berliner Eingewöhnungsmodell. Dieses Modell ist in der Praxis vielfach erprobt und immer wieder mit neueren wissenschaftlichen Erkenntnissen aus der Bindungsforschung abgeglichen und daraufhin verändert worden (vgl. Laewen u.a. 2007). Im Folgenden wird das Modell kurz zusammengefasst beschrieben: 

  • Für die Eingewöhnung ist die Kooperation aller Beteiligten notwendig. 
  • Das Kind gewöhnt sich in einem länger andauernden Prozess in Begleitung einer vertrauten Person allmählich an die neue Umgebung und die neue Bezugsperson. 
  • In den ersten drei Tagen hält sich das Kind mit seiner vertrauten Bindungsperson nur kurz in der Einrichtung auf, ohne von dieser Person getrennt zu werden. 
  • Am vierten Tag wird ein erster Trennungsversuch unternommen. Die vertraute Person bleibt in der Einrichtung. 
  • Für die Eingewöhnung braucht das Kind eine konstante Bezugserzieherin.                        
  • Die ersten Kontaktaufnahmen orientieren sich am Verhalten des Kindes. 
Diese Eingewöhnungszeit kann zwei bis vier Wochen dauern. Die konkrete Dauer und Gestaltung müssen aufgrund des gezeigten Bindungsverhaltens des Kindes mit den Eltern abgesprochen werden. Wichtig ist, dass im Vorfeld alle Beteiligten diese Zeitdauer einplanen. Den Eltern wird das Eingewöhnungsmodell in schriftlicher Form überreicht und im Aufnahmegespräch erläutert.

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